27 Mai 2015

EKS – Kunst am Gasverteilerhäuschen

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Streetart: Maintal ist um eine „Galaxie“ reicher frische Farbe für tristes Gasverteilerhäuschen in Maintal Bischofsheim

Schülerinnen und Schüler der Erich Kästner-Schule (EKS) in Maintal-Bischofsheim haben sich in den vergangenen Wochen künstlerisch betätigt und dabei auch ihren Stadtteil verschönert. Als Objekt für ihre Ideen hatten sich die Jugendlichen ein graues Gasverteiler-Häuschen am Ende des verlängerten Dörnigheimer Wegs in Bischofsheim ausgesucht. Für das Projekt zur Verfügung gestellt wurde das Häuschen von der Maintal Werke GmbH als Eigentümerin. Das Unternehmen spendierte außerdem das Geld für die Farben.

Mit Unterstützung des Kulturbüro der Stadt Maintal – die Aktion ist Bestandteil des städtischen Konzeptes „Freiraum Galerie“ für Kunst im öffentlichen Raum– gingen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Arbeit. Zunächst erhielt das Verteilerhäuschen eine Grundierung in Dunkelblau durch den Wahlpflichtkurs „Schulverschönerung“ im Jahrgang 9 der EKS. Gemeinsam mit ihrem Lehrer Walter Bröckers verbrachten die Schülerinnen und Schüler zwei Vormittage mit den Arbeiten.

Anschließend gingen die Jugendlichen aus dem Ganztagsprojekt „Street Art“ der Klasse 10b mit ihrer Lehrerin Britta Bartkuhn ans Werk. Sie sprühten auf den dunkelblauen Hintergrund verschiedene fantasievolle Planeten und Galaxien. „Dazu war natürlich einiges an Vorbereitung notwendig“, erzählt die Kunstlehrerin. „Wir mussten Schablonen erstellen, die Farbauswahl besprechen, die Technik erläutern und haben uns Beispiele angeschaut, um eigene Vorstellungen zu entwickeln“. Drei Nachmittage benötigten die jungen Künstlerinnen und Künstler insgesamt.

Innerhalb des Kunstprojektes an dem Gasverteiler-Häuschen hat die Erich Kästner-Schule einmal mehr erfolgreich den Unterricht am Vormittag und ihre Nachmittagsangebote miteinander verbunden. „Wir sehen die Aktion auch als eine Öffnung der Schule zum Stadtteil, denn alle Bürgerinnen und Bürger können jetzt unsere Arbeiten im öffentlichen Raum bewundern“, erklärt Lehrer Walter Bröckers. Für die EKS war es das erste Projekt dieser Größenordnung.

Auch die Schülerinnen und Schüler selbst sind sich mit dem Ergebnis ihrer Arbeit sehr zufrieden. „Die meisten hatten wenig Erfahrung mit dem Medium Spraydose, wir haben vieles erst ausprobiert und geübt“, so Britta Bartkuhn. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b beenden in den nächsten Wochen die Schule und gehen in Berufsausbildungen oder auf weiterführende Schulen. „Das Streetart-Projekt war für sie letzte gemeinsame große Aktion vor dem Abschied und somit natürlich noch einmal etwas ganz besonderes“.

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